In diesem Blog dreht sich alles um deinen Zyklus, dein Wohlbefinden und deine Karriere. Wir liefern dir Informationen, die auf aktuellen Studien und zahlreichen Gesprächen mit Expert*innen basieren.
Immer mehr Sportlerinnen weltweit beginnen, den weiblichen Zyklus nicht nur als Tabuthema im Profisport zu entlarven, sondern ihn als Trainingsfaktor zu integrieren. Die US-Frauenfußballmannschaft, der FC Chelsea, der FC Bayern München und zahlreiche Olympionikinnen sind nur einige der Pioniere, die zeigen, wie zyklusorientiertes Training den sportlichen Erfolg fördern kann. Doch was steckt hinter diesem Trend, und ist zyklusorientiertes Training auch für den breiten Sportlerinnenmarkt sinnvoll?
Warum Frauen anders trainieren
Frauen unterscheiden sich in vielen biologischen Aspekten von Männern, was auch Auswirkungen auf das Training hat. Besonders hervorzuheben ist der höhere Körperfettanteil von Frauen, der eine zentrale Rolle in der Produktion von Sexualhormonen, wie Östrogen, spielt. Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Reaktion des weiblichen Körpers auf Nüchterntraining. Während Männer in dieser Trainingsform eher positive Ergebnisse erzielen, kann es bei Frauen zu einer Stressreaktion kommen. Diese Erkenntnisse machen deutlich, wie wichtig es ist, den weiblichen Körper bei Trainingsmethoden zu berücksichtigen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Die Auswirkungen der Menopause auf das Training
Nach der Menopause sinkt der Östrogenspiegel erheblich, was den Körper in vielerlei Hinsicht verändert. Besonders auffällig ist der verstärkte Abbau der Knochendichte, was das Risiko für Osteoporose erhöht. Hier spielt Krafttraining eine zentrale Rolle, um den Knochenabbau zu verlangsamen und die Gesundheit zu fördern. Frauen in dieser Lebensphase benötigen daher einen angepassten Trainingsplan, der nicht nur den Muskelaufbau, sondern auch die Knochengesundheit berücksichtigt.
Zyklusorientiertes Training – Wie funktioniert es?
Zyklusorientiertes Training fasst den Menstruationszyklus in zwei, statt der eigentlichen vier Phasen, zusammen: die Niedrighormonphase und die Hochhormonphase.
Da Studien darauf hinweisen, dass während der Ovulation die Laxität der Bänder höher ist und während der Menstruation oft Beschwerden auftreten können, macht es doch Sinn diese Phasen ebenfalls mit speziellem Training zu berücksichtigen.
Zyklusorientiertes Training im Alltag
Auch wenn nicht jedes Fitnesscenter mit dem Konzept des zyklusorientierten Trainings vertraut ist, kann jede Frau von diesem Ansatz profitieren. Ein erster Schritt besteht darin, den eigenen Zyklus zu tracken und festzuhalten, wie das Training zu verschiedenen Zeiten im Zyklus empfunden wird und welche Leistungen erbracht wurden. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung des Trainingsplans, der den biologischen Rhythmen gerecht wird.
Fazit:
In meinen 1:1 Sessions helfe ich gerne dabei, Zyklusorientiertes Training zu integrieren und gebe wertvolle Tipps, wie jede Frau ihren Körper und ihre Trainingsgewohnheiten besser aufeinander abstimmen kann. In der Verpflegungszone gibt es zyklusorientiertes Online-Training: https://verpflegungszone.com/workouts/female-health-training/
*diese Tipps ersetzen keine medizinische Beratung. Solltest du von starken Menstruationsbeschwerden betroffen sein, ist eine medizinische Abklärung in jedem Fall ratsam.
Quelle: https://www.olympics.com/de/news/menstruation-im-leistungssport-olympionikinnen-brechen-mit-tabu, https://www.sportschau.de/mehr-sport/video-mima-zyklusbasiertes-training-100.html, https://www.welt.de/sport/article207067047/Menstruation-Frauen-des-FC-Chelsea-testen-neue-Trainingsmethode.html, https://www.eurosport.de/ski-alpin/ski-wm/2022-2023/ubersetzungsfehler-uber-periode-geht-viral-mikaela-shiffrin-entschuldigt-sich-bei-orf-reporter_sto9374902/story.shtml
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