In diesem Blog dreht sich alles um deinen Zyklus, dein Wohlbefinden und deine Karriere. Wir liefern dir Informationen, die auf aktuellen Studien und zahlreichen Gesprächen mit Expert*innen basieren.
In unserer Gesellschaft, unabhängig vom Geschlecht, ist der weibliche Zyklus oft gleichbedeutend mit der Menstruation. Viele Menschen denken beim Begriff “Zyklus” nur an die monatliche Blutung – aber das ist nur ein Viertel des Ganzen.
Die Phasen des weiblichen Zyklus
Tatsächlich durchläuft der weibliche Körper vier Phasen: die Menstruationsphase, die Follikelphase, die Ovulationsphase und die Lutealphase. Es gibt jedoch auch Quellen, die von nur drei Phasen sprechen, da bereits während der Menstruation die Eibläschenreifung beginnt. Diese vier Phasen sind jedoch entscheidend, um den weiblichen Zyklus in seiner Gesamtheit zu verstehen.
Im Sport wird der Zyklus – wenn überhaupt – in zwei Hormonphasen unterteilt: die Niedrighormonphase, die Menstruation, Follikelphase und Ovulation umfasst, und die Hochhormonphase, die der Lutealphase entspricht. Für viele Frauen ist es überraschend, wenn sie sich erstmals intensiver mit ihrem Zyklus auseinandersetzen, meistens wenn der Zyklus nicht rund läuft. Laut dem Menstruationsgesundheitsbericht betrifft dies etwa 27 % der österreichischen Frauen, die an einer diagnostizierten Zyklusstörung leiden. Die Dunkelziffer könnte noch höher sein. Aus diesem Grund beleuchtet dieser Artikel die Grundlagen des weiblichen Zyklus.
Warum wird der Zyklus oft auf die Menstruation reduziert?
In einer leistungsorientierten Welt, in der Beweise für alles benötigt werden, scheint die Menstruation der greifbarste Indikator für einen neuen Zyklus zu sein. Der erste Tag der Menstruation wird als erster Tag des Zyklus betrachtet. Im Laufe eines Lebens durchlebt eine Frau im Durchschnitt etwa 400 Menstruationsblutungen. Die Konzentration auf die Menstruation könnte auch mit der hormonellen Verhütung zusammenhängen, bei der lediglich zwischen Blutung und Nicht-Blutung unterschieden wird. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine “echte” Menstruation, da es während der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln keinen natürlichen Zyklus gibt.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Eine gängige Metapher, die verwendet wird, um den weiblichen Zyklus zu beschreiben, ist der Vergleich mit den Jahreszeiten. Für manche beginnt das Jahr mit dem Frühling, für andere mit dem Winter. Die Phase der Eibläschenreifung, die sogenannte Follikelphase, wird oft als Frühling bezeichnet – eine Zeit des Erwachens und Neuanfangs im Körper.
Der Sommer entspricht der Ovulationsphase, dem Höhepunkt des Zyklus, der für viele Frauen mit viel Tatendrang einhergeht. Nach dem Sommer folgt der Herbst, eine Zeit des Wandels, sowohl in der Natur als auch im Körper der Frau. Das Ei ist gesprungen, und der Gelbkörper, der sich aus der Eihülle bildet, sorgt für die Vorbereitung auf eine mögliche Schwangerschaft, egal ob diese beabsichtigt wird oder nicht. Diese Phase, die Lutealphase, endet mit dem Einsetzen der nächsten Menstruation.
Jede dieser Zyklusphasen spiegelt eine eigene Jahreszeit wider und hat spezifische Auswirkungen auf Körper, Geist und Emotionen. Sie beeinflussen nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch die mentale Verfassung, die Ernährung und sogar das Berufsleben.
Deinen Zyklus verstehen und unterstützen
Um herauszufinden, wie du deinen persönlichen Zyklus am besten unterstützen kannst, lohnt es sich, ihn genauer zu beobachten und zu verstehen. In den Masterclasses und Live Events erfährst du, wie du im Einklang mit deinem Zyklus leben kannst.
Fazit:
*diese Tipps ersetzen keine medizinische Beratung. Solltest du von starken Menstruationsbeschwerden betroffen sein, ist eine medizinische Abklärung in jedem Fall ratsam.
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