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Hormonelle Verhütungsmittel, wie die Pille, begleiten viele Frauen über Jahre hinweg. Oft beginnt die Einnahme nach dem ersten Besuch beim Gynäkologen oder der ersten Gynäkologin, ohne dass umfassend über die Wirkung und mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt wird. Dabei ist es wichtig zu verstehen, welche Auswirkungen die hormonelle Verhütung auf den Körper hat und welche Herausforderungen nach dem Absetzen der Pille auftreten können.
Die Vor- und Nachteile hormoneller Verhütung
Ein häufiger Grund für die Verschreibung der Pille ist die vermeintliche Regulierung des weiblichen Zyklus. Doch entgegen der Annahme, dass die Pille den Zyklus steuert, setzt sie diesen außer Kraft. Die monatliche Blutung ist keine Menstruation, sondern lediglich eine künstlich hervorgerufene Abbruchblutung. Während die Pille kurzfristig helfen kann, Symptome wie starke Periodenschmerzen zu lindern, bleibt es langfristig wichtig, die Ursachen für Beschwerden zu identifizieren und zu behandeln. Als Verhütungsmittel hat die Pille definitiv ihre Vorteile, ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit.
Ein oft unterschätztes Problem ist, dass die Pille den Darm belastet und essenzielle Nährstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C und E, Kuper, Magnesium, Zink, Selen und Jod dem Körper entzieht. Frauen, die hormonelle Verhütung anwenden, sollten daher regelmäßig ihre Nährstoffwerte überprüfen lassen und gegebenenfalls Prä- und Probiotika einnehmen, um die Darmgesundheit zu fördern. Viele Frauen berichten auch von „Brain fog“ („Gehirnnebel“) oder Konzentrationsproblemen während der Einnahme der Pille, andere kämpfen mit Migräne. Das kann dazu führen, dass hormonelle Verhütung die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und sich natürlich auch auf den Berufsalltag auswirkt.
Das Pubertier ist zurück oder auch: Das Post-Pill-Syndrom
Das sogenannte Post-Pill-Syndrom tritt bei vielen Frauen auf, nachdem sie die Pille abgesetzt haben. Häufig fühlen sie sich in die Pubertät zurückversetzt, da Beschwerden wie Akne, Stimmungsschwankungen oder PMS, die zuvor unterdrückt wurden, wieder auftreten. Auch Symptome wie Haarausfall, Hautprobleme oder das Ausbleiben der Menstruation können die Folge sein.
Um den Körper bei der Umstellung zu unterstützen, ist eine entzündungshemmende Ernährung, die Einnahme fehlender Nährstoffe sowie die Zufuhr von Antioxidantien hilfreich. Leider fehlt hier oft die medizinische Aufklärung, dass die Symptome beim Absetzen hormoneller Verhütung auftreten können oder auch wie Betroffene dem entgegenwirken können. Bei starken oder anhaltenden Beschwerden sollte unbedingt medizinischer Rat eingeholt werden.
Fazit:
*diese Tipps ersetzen keine medizinische Beratung. Solltest du von starken Beschwerden betroffen sein, ist eine medizinische Abklärung in jedem Fall ratsam.
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