In diesem Blog dreht sich alles um deinen Zyklus, dein Wohlbefinden und deine Karriere. Wir liefern dir Informationen, die auf aktuellen Studien und zahlreichen Gesprächen mit Expert*innen basieren.
Als Selbstständige ist frau oft „selbst und ständig“ – immer erreichbar, stets verfügbar und gedanklich oft beim Unternehmen. Dieses „immer auf Abruf“-Sein kann schnell zu Stress und gesundheitlichen Problemen führen. Besonders in der Gründungsphase passiert es leicht, dass wir unsere Tage vollstopfen und kaum Pausen einplanen. Ein solches Übermaß an Belastung kann langfristig sogar unseren Zyklus beeinflussen. Doch was, wenn man die Selbstständigkeit so gestaltet, dass sie im Einklang mit dem Zyklus ist?
Den Start in die Selbstständigkeit zyklusorientiert planen
Die Erkenntnis, mich selbstständig zu machen, ohne mich dabei zu überfordern, war ein wertvolles Ziel – auch wenn das nicht immer so einfach war. Mit Disziplin und regelmäßigen Pausen ist es mir gelungen, eine Balance zu schaffen und meine Aufgaben so zu gestalten, dass sie den jeweiligen Zyklusphasen entsprachen. Dadurch fühlte ich mich weniger gestresst und konnte meine To-Do-Liste dennoch erfolgreich abarbeiten.
Zyklus 1: Orientierung und Vision
In der Menstruationsphase meines ersten Zyklus nutzte ich die Gelegenheit zur Reflexion. Mit klarem Kopf fragte ich mich: Warum möchte ich mich selbstständig machen? Beim Spazierengehen formte sich meine Vision. In der darauffolgenden Follikelphase brachte ich diese Vision zu Papier und begann, erste Ideen für Produkte zu entwickeln. Hier fiel es mir leicht, Wissen zu sammeln und Pläne zu konkretisieren.
Während der Ovulationsphase erzählte ich voller Enthusiasmus von meiner Business-Idee – was ich in der darauffolgenden Lutealphase teils bereute, da ich mich in dieser Phase eher kritisch und zurückhaltend fühlte. Trotzdem nutzte ich die Zeit, um meinen Businessplan zu verfeinern und meine Ideen erneut zu hinterfragen.
Zyklus 2: Konkretisierung der Schritte
Im zweiten Zyklus ging es an die konkrete Planung: In der Menstruationsphase analysierte ich detaillierter und definierte meine Marketingstrategie. Die Follikelphase füllte ich mit Wissensaufbau und besuchte Webinare der Wirtschaftskammer. Hier war meine Neugier geweckt, und ich eignete mir das nötige Know-how an, das mir in der Selbstständigkeit helfen würde.
In der Ovulationsphase hatte ich die Energie für administrative Aufgaben und erledigte die erforderlichen Behördengänge. Hier schuf ich meine Präsentationsunterlagen und organisierte Brainstorming-Brunches, um mein Konzept meiner Zielgruppe vorzustellen. In der Lutealphase zog ich mich zurück, um meinen Online-Auftritt zu entwickeln.
Zyklus 3: Umsetzung und Networking
In der Menstruationsphase des dritten Zyklus setzte ich mir konkrete Ziele für die nächsten Monate. Die Follikelphase nutzte ich kreativ und erstellte Fotos und Videos für meinen Online-Auftritt. In der Ovulationsphase war ich voller Tatendrang, ging auf potenzielle Partner und Kundinnen zu und knüpfte Kontakte über LinkedIn.
Die darauffolgende Lutealphase diente erneut der Reflektion: Ich überarbeitete meinen Online-Auftritt und erstellte eine detaillierte Kostenrechnung, um meine Finanzen im Blick zu behalten.
Durchhalten zählt – nicht Perfektion
Mein wichtigstes Learning während dieser Zeit: Dranbleiben ist wichtiger als Perfektion. Ein MVP (Minimum Viable Product) auf den Markt zu bringen und Feedback von der Zielgruppe einzuholen, ist entscheidender als auf das perfekte Endprodukt zu warten. Gerade in der Lutealphase, wenn Zweifel aufkamen und ich vieles infrage stellte, half mir das Wissen um meine zyklischen Schwankungen, nicht aufzugeben.
Jede Frau empfindet ihren Zyklus anders, und ich bin dankbar, dass ich diese Zeit hatte, mich voll und ganz auf meine Selbstständigkeit zu konzentrieren.
Wenn auch du Unterstützung bei deiner Selbstständigkeit haben möchtest, dann besuch gerne meine On Demand Masterclasses und Online Live Webinare.
Fazit:
*diese Tipps ersetzen keine medizinische Beratung. Solltest du von starken Menstruationsbeschwerden betroffen sein, ist eine medizinische Abklärung in jedem Fall ratsam.
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